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Schwarzer-Streit mit Muslimin empört das Netz

Auf einer Konferenz zum Thema Kopftuch kam es zum Streit zwischen Alice Schwarzer und einer muslimischen Demonstrantin.

Heute Redaktion
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Im Umfeld einer Tagung zum Thema Kopftuch an der Franktfurter Goethe-Universität kam es zwischen Frauenrechtlerin Alice Schwarzer und einer muslimischen Demonstrantin zu einer heftigen Auseinandersetzung.

"Fassen Sie mich nicht an!"

Auf mehreren Videos ist zu sehen, wie eine Frau mit Kopftuch Schwarzer anschreit, dass diese sie nicht berühren soll: "Fassen Sie mich nicht an! Sonst zeige ich Sie an!", woraufhin Schwarzer provokant entgegnet "Ich dachte, nur Männer dürfen Sie nicht anfassen."

In den sozialen Netzwerken wird Schwarzer nun beschimpft. Sie wiederum wirft den Demonstrantinnen vor, sie zu diffamieren. Kritiker finden diese Äußerung respektlos und diskriminierend. Diverse deutsche Medien berichten ebenfalls kritisch über den Vorfall. Schwarzer hingegen rechtfertigt sich in einem Twitter-Posting. Sie sei die Einzige gewesen, die zu den Demonstrantinnen gegangen war, um mit ihnen zu reden. Die Reaktion darauf missfällt ihr jedoch sehr.

Im weiteren Verlauf soll Schwarzer versucht haben, in Ruhe mit den Demonstrantinnen zu reden, wie folgendes Video zeigen soll:

"Verordnete Fremdenliebe"

Auf der vieldiskutierten Konferenz in Frankfurt hat Schwarzer gesagt, dass jeder, der das Kopftuch kritisiere, angefeindet werde. Dies spiele jedoch nur den Rechtspopulisten in die Karten. In Deutschland habe sich eine "falsche Toleranz" und eine "verordnete Fremdenliebe" entwickelt.

Sie spricht sich außerdem für ein Kopftuchverbot für Kinder in Schulen und im öffentlichen Dienst aus. Das Kopftuch sei ihrer Ansicht nach die "Flagge des politischen Islams".

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