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Neue Theorie zu "Alien-Sonnensegel" Oumuamua

Heute Redaktion
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Oumuamua versetzt Astronomen auf der ganzen Welt in Aufregung. Zahllose Theorien ranken sich um das einzigartige interstellare Objekt. Jetzt gibt es eine neue Theorie.

"Oumuamua" ist der erste interstellare Besucher, der innerhalb unseres Sonnensystems beobachtet wurde. Seit seinem Vorbeiflug am 14. Oktober 2017 gibt das Objekt den Wissenschaftlern Rätsel auf.

Dabei verhielt sich der "Bote" aus den unendlichen Weiten des Weltraums anders, als jeder andere Brocken, der bislang im Umfeld unserer Sonne beobachtet werden konnte.

Erst fünf Tage nachdem Oumuamua auf seiner Bahn der Erde am nächsten gekommen war, wurde er von hawaiischen Wissenschaftlern entdeckt. Diese schenkten dem Ding aus dem All anfangs nur wenig Beachtung. Doch je länger sie ihm mit dem Teleskop folgten, umso rätselhafter wurde es.

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Die Animation zeigt die Flugbahn von "Oumuamua". (Quelle: WikimediaCommons/gemeinfrei)

Für einen Kometen fehlte der typische Schweif, Asteroid konnte es aber auch keiner sein. Auch sind weder der Grund für seine seltsame Form, oder seine Herkunft bislang geklärt. Kein Wunder, dass Verschwörungstheorien sofort wie Unkraut aus dem Boden zu sprießen schienen. Handelt es sich dabei um eine Raumsonde einer unbekannten Zivilisation? Ist es kein Fels, sondern ein künstliches Sonnensegel?

Erklärung für irre Beschleunigung

Alles Unfug, sind sich Wissenschaftler der Universitäten Yale und Caltech sicher. Sie wollen zumindest eine Erklärung für die ungewöhnlichen Bewegungen des kosmischen Objekts gefunden haben. Unsere Sonne soll dafür verantwortlich sein.

Oumuamua hat sie umrundet und ist danach mit extrem hoher Geschwindigkeit in Richtung interstellaren Raum davongejagt. Die Sonnenstrahlen sollen dabei seine Oberfläche derart erhitzt haben, dass Wasserdampf entstand. Die entstehenden Wasserdampfstrahlen sollen Oumuamua schließlich immer weiter beschleunigt haben – fast so wie eine NOS-Einspritzung in den Motor eines Pkws.

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