Österreich

Alko-Lenker rastete bei Polizeikontrolle völlig aus

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Picturedesk

Schimpftiraden und Morddrohungen mussten die Polizeibeamten aus St. Valentin (Amstetten) jetzt über sich ergehen lassen: Weil ein Pkw-Lenker (37) bei der Alko-Kontrolle nicht ins Röhrchen blasen wollte, flippte der alkoholisierte 37-Jährige komplett aus.

Mit der Laserpistole zur Radarmessung ausgestattet, standen die Exekutivbeamten auf der B1, als ihnen der 37-Jährige mit überhöhter Geschwindigkeit entgegen kam. Als sie den Mann aufhielten der erste Verdacht: Der Herr dürfte etwas getrunken haben. Alko-Vortests ergaben nach mehreren erfolglosen Versuchen einen Wert von 0,84 mg/l, also rund 1,7 Promille. 

Ins Röhrchen des Alkomaten wollte der Mann dann aber nicht mehr blasen. Stattdessen legte er sich neben der Fahrbahn in den Schnee, begann wüst zu schimpfen. Als er wieder ins Auto steigen wollte und bemerkte, dass der Pkw von den Beamten bereits versperrt wurde, gingen die Schimpftiraden wieder los. "Arschlöscher, Nazis, ihr gehört vergast", so der 37-Jährige laut "NÖN" aggressiv. Seine anschließenden "Heil Hitler"-Rufe machten die Situation auch nicht besser.

Weil er auf die Polizisten losgehen wollte, fixierten ihn die mittlerweile etwas ungeduldig gewordenen Beamten am Boden, fanden dabei eine Stahlrute, die der Mann bei sich trug und nahmen ihn fest.

Er durfte sich in der Arrestzelle beruhigen. Am Abend – der Vorfall ereignete sich am Vormittag – durfte er die Polizeistation wieder verlassen.

Für den 37-Jährigen hat die Show nun ein Nachspiel: Er wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, gefährlicher Drohung, Verstoß gegen das Waffen- sowie das Verbotsgesetz und der Verweigerung eines Alkoholtests angezeigt.