Mitten auf der Wiese war Ende Juni ein vollberauschter Pole (39) im südlichen Niederösterreich gefunden und ins Rettungsauto verfrachtet worden. Am Weg ins Badener Spital fand der Patient mit 2,7 Promille im Blut Gefallen an der Sanitäterin.
Der Pole machte sexuelle Avancen, fragte übergriffig nach der Körbchengröße, ob sie verheiratet sei und heute schon Sex gehabt hätte. Dann zeigte der Patient der Sanitäterin schamlos seine Erregung, die Sanitäterin reagierte professionell, bat aber den Fahrer: "Fahr schneller."
Angekommen im Badener Krankenhaus belästigte der 39-Jährige die Frau weiter. Nur zwei Monate später soll er seiner Freundin - wieder mit über 2 Promille im Blut - einen Faustschlag versetzt haben.
Vor Gericht in Wr. Neustadt meinte der Angeklagte zum Vorfall in der Rettung nur: „Ich weiß nur, dass sie blond und schön war.“ Zur Causa mit der Freundin meinte er: "Meine Freundin bekommt schon vom Massieren blaue Flecken." Der vorbestrafte Angeklagte wurde zu sieben Monaten teilbedingt (zwei unbedingt) plus Therapieweisung verurteilt - nicht rechtskräftig.