Österreich

Alle fünf Minuten ein neuer Glatteis-Patient

Heute Redaktion
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Bild: Heute Collage/Fotolia

Glatteis auf den Gehsteigen, Hochbetrieb in den oö. Krankenhäusern! Mit Brüchen, Prellungen und Gehirnerschütterungen nach Stürzen kamen am Dienstag zahlreiche Oberösterreicher in die Spitäler, im Kepler-Uniklinikum wurde am Vormittag etwa alle fünf bis zehn Minuten ein neuer Glatteis-Patient eingeliefert.

"Es ist eine ungewöhnliche Situation, wir haben etwa 50 Prozent mehr Patienten als an einem gewöhnlichen Aufnahmetag", so Clemens Kukacka, Sprecher des Linz Kepler-Uniklinikums, zu "Heute". Am Dienstagvormittag wurde laut ihm alle fünf bis zehn Minuten ein neuer Glatteis-Patient eingeliefert – der Großteil davon mit Verletzungen an Schulter, Hüfte und Sprunggelenk. Betroffen: Meist ältere Personen, die am Glatteis den Halt verloren haben.

Höhepunkt noch nicht erreicht

Etwas anders die Situation im Salzkammergut-Klinikum. Dort handelte es sich bei den Glatteis-Patienten Dienstagvormittag großteils um Berufstätige und Schüler. Allein am Standort in Vöcklabruck wurden bis zum späten Vormittag 16 Patienten mit einer Sturzverletzung behandelt, die Sprecherin ging davon aus, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht wurde.
In Bad Ischl (Bez. Gmunden) gab es vergleichsweise wenig Glatteis-Verletzte: Bis Mittag wurden "nur" sechs Patienten  behandelt. Die meisten davon wegen Handverletzungen. Auch im Klinikum in Gmunden mussten 20 Patienten nach Stürzen am Eis behandelt werden  – wie in Vöcklabruck überwogen hier Hand- und Kopfverletzungen.

In Ried wurden am Dienstag vermehrt Prellungen und Gehirnerschütterungen behandelt, weniger Knochenbrüche – generell wurden mehr Patienten eingeliefert als sonst an einem Wintertag. "Schwerverletzte nach Stürzen hatten wir heute zum Glück noch keine", so die Sprecherin am späten Dienstagvormittag zu "Heute". 
 

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