Alle Infos zur ÖH-Wahl 2013

Zwischen 14. und 16. Mai haben rund 260.000 österreichische Studenten die Möglichkeit, ihre Interessensvertretung zu wählen. Wie die Wahl der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH) abläuft, wen man wählen kann und wozu das Ganze gut ist, erfahren Sie auf "Heute.at".

Zwischen 14. und 16. Mai haben rund 260.000 österreichische Studenten die Möglichkeit, ihre Interessensvertretung zu wählen. Wie die Wahl der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH) abläuft, wen man wählen kann und wozu das Ganze gut ist, erfahren Sie auf "Heute.at".

Alle zwei Jahre wird auf den österreichischen Unis zur Wahlurne geschritten. Doch in den vergangenen Jahren sank die Wahlbeteiligung rapide. 2011 nahmen nur noch 28,38 Prozent der Stimmberechtigten teil. Eines der erklärten Ziele ist es deshalb, besonders hier eine Trendumkehr zu erzielen. Nicht nur Bundespräsident Heinz Fischer ruft via YouTube dazu auf, von seinem Stimmrecht Gebrauch zu machen.

Die ÖH bemühte sich sehr, Aufklärung zu betreiben, wozu denn die Wahlen überhaupt dienen. Viele Stimmberechtigte blieben nämlich deshalb fern, weil man nicht so genau weiß, wozu man eigentlich hingehen soll. In der Tat ist die Struktur der ÖH und der Wahlvorgang auf den ersten Blick etwas kompliziert - einfach erklärt aber ebenso.

So wird gewählt

Studiert man nicht auf einer Fachhochschule oder pädagogischen Hochschule ist das Prinzip ähnlich wie bei einer Gemeinderatswahl. Der Student wählt zum einen die Studienvertretung und zum anderen die Universitätsvertretung. Bei Ersterer wählt man direkt Personen für die Studienvertretung - je nach Anzahl der Studierenden des Fachs sind dies zwischen drei und fünf. Diese sind dann die direkte Interessensvertretung für das jeweilige Studium. Außerdem entsendet diese Mandatare in die Fakultätsvertretung.

Bei der Wahl der Universitätsvertretung muss man sich für eine Fraktion oder Liste entscheiden. Diese stehen großteils politischen Parteien nahe. Die bekanntesten sind:

AG - AktionsGemeinschaft (ÖVP-nah)

GRAS - Grüne & alternative StudentInnen

Ring Freiheitlicher Studenten (FPÖ-nah)

VSStÖ - Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs (SPÖ-nah)

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Wozu soll man zur Wahl gehen?

Die ÖH setzt sich für die Interessen der Studierenden ein - vom leidigen Studiengebühren-Thema bis hin zu Zugangsbeschränkungen. Ist die Wahlbeteiligung hoch, zeigt dies zugleich, dass diese Themen den Studenten ein Anliegen sind.