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Alle Jahre wieder: Delfin- Schlachtungen gehen los

Heute Redaktion
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Bild: YouTube Screenshot

Im japanischen Walfangort Taiji hat am Montag die Saison für die Jagd auf Delfine begonnen. Wegen schlechten Wetters blieben die Fischerboote jedoch zunächst im Hafen, wie Tierschutzaktivisten an Ort und Stelle berichteten. Unter ihnen befand sich, begleitet von Polizeikräften, auch der wohl bekannteste Gegner der japanischen Delfinjäger, der Amerikaner Richard O'Barry.

. Wegen schlechten Wetters blieben die Fischerboote jedoch zunächst im Hafen, wie Tierschutzaktivisten an Ort und Stelle berichteten. Unter ihnen befand sich, begleitet von Polizeikräften, auch der wohl bekannteste Gegner der japanischen Delfinjäger, der Amerikaner Richard O'Barry.

Taijis Fischer treiben die Meeressäuger während der Jagden in eine Bucht und sortieren die schönsten Tiere im Auftrag von Delfinarien im In- und Ausland aus. Die übrigen werden in einer Nachbarbucht abgeschlachtet. Der Ort war durch den Oscar-gekrönten Dokumentarfilm "Die Bucht" über das Gemetzel zu trauriger Berühmtheit gelangt. Die alljährlich zwischen September und März stattfindende Jagd auf die Delfine stößt auf weltweite Empörung. Fang geht zurück

Der Artenschutzorganisation Pro Wildlife zufolge werden immer mehr Delfine und Kleinwale lebend gefangen, um für Tausende Dollar pro Tier in Delfinarien in Japan sowie anderen Ländern wie China, der Türkei, Thailand und Mexiko zu enden. Die Artenschützer berichteten zum Auftakt der vergangenen Saison aber auch, dass die Zahl der gejagten Delfine und Kleinwale in den zurückliegenden zehn Jahren um 83 Prozent zurückgegangen sei - von 18.369 auf 3.104 Tiere.