Österreich

Allegra erobert mit "Fünf Freunde" die Filmwelt

Im neuen Kinofilm "Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier" spielt Allegra Tinnefeld (12) die Hauptrolle der George.

Heute Redaktion
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Seit sie drei Jahre alt ist, lernt sie Geige, mit neun Jahren hatte sie ihre erste Hauptrolle im Film "Seit du da bist": Allegra Tinnefeld (12) ist nicht nur bei Dieter Bohlen – er schickte sie mit dem "Goldenen Buzzer" direkt ins Finale der TV-Show "Das Supertalent" – gefragt. Ab sofort ist die quirlige Wienerin in der Hauptrolle der George in "Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier" im Kino zu sehen.

"Die 'Fünf Freunde'-Filme sind meine absoluten Lieblingsfilme. Auch die Bücher von Enid Blyton habe ich geliebt. Mein Opa hat mir oft daraus vorgelesen", verrät die Gymnasiastin, die mit ihren Eltern und Golden Retriever Cedric im 4. Bezirk wohnt.

"Es gibt viele Kinderstars, von denen hört man nichts mehr"

Obwohl sie Österreicherin ist, ist sie in Deutschland derzeit sehr gefragt, absolviert dort viele Castings: "Ich weiß noch nicht, ob ich bei der Schauspielerei bleibe. Es gibt viele Kinderstars, von denen hört man nichts mehr. Ich möchte alles ausprobieren."

Von Mitte Juni bis Mitte August 2017 stand Allegra für den neuen "Fünf Freunde"-Film in Deutschland vor der Kamera: "Das war eine harte Zeit für sie. Nach acht Stunden Drehen hatten die anderen Schluss. Allegra hat dann noch eineinhalb Stunden Geige geübt. Sie ist unglaublich diszipliniert. Was sie macht, will sie wirklich gut machen", erzählt ihre Mutter, Natanya Tinnefeld.

Freundschaft mit den Co-Stars

Mit dem "Fünf Freunde"-Cast verstand sich die Zwölfjährige blendend: "Ich habe alle total lieb gewonnen. Ron (er spielt Dick, Anm.) war wie ein kleiner Bruder für mich. Und Amelie (sie spielt Anne, Anm.) ist meine allerbeste Freundin. Ich vermisse alle sehr", meint Allegra.

Obwohl die Dreharbeiten schon lange abgeschlossen wurden, sind die Tage der Zwölfjährigen prall gefüllt: Neben Hausaufgaben, Geige üben und Texte lernen für Castings, geht Allegra einmal pro Woche Geräteturnen, liebt Schwimmen und Reisen: "Ich bin ein kreativer Mensch. Ich liebe Design und Innenarchitektur und gestalte gerade mein Zimmer um."

Dieter Bohlen buzzerte sie ins "Supertalent"-Finale

"Fünf Freunde" ist nicht der erste Film für die Wienerin: Die erklärte Tierfreundin stand bereits für "Die Stille danach", "SOKO Donau" und "Hotel Sacher" vor der Kamera. Der breiten Öffentlichkeit wurde die Zwölfjährige allerdings durch ihre Teilnahme bei der TV-Show "Das Supertalent" bekannt.

Begleitet von ihrem Vater Joachim an der Gitarre – er spielt Kontrabass bei den Wiener Symphonikern – überzeugte sie Juror Dieter Bohlen von ihrem Geigenspiel und kam ins Finale: "Bohlen kennt sich gut mit Musik aus, ich fand ihn ganz nett", meint Allegra.

"Als Österreicherin hat man es in Deutschland schwer"

Letztendlich setzte sich aber die zehnjährige Hundetrainerin Alexa als Siegerin durch. Wie man munkelt, sehr zum Missfallen von Bohlen, der daraufhin nicht zur Aftershow-Party erschien: "Eine Österreicherin lässt man im deutschsprachigen Raum einfach nicht gewinnen. Das ist halt so", erklärt Allegra.

Und was hätte sie mit dem Preisgeld von 100.000 Euro gemacht?: "Ich hätte mir ein Haus mit 92 Zimmern gekauft. Dort hätte ich dann mit meinen Verwandten, Hunden, Katzen und Pferden gewohnt."