Österreich

Alles für den Schutz unserer Kinder

Alle Erwachsenen in Wien tragen Verantwortung dafür, dass Kinder sich in unserer Stadt gut, sicher und frei von Gewalt entfalten können.

Heute Redaktion
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Wenn die SozialarbeiterInnen der MAG ELF von einer vermuteten Gefährdung eines Kindes erfahren, können sie zur Sicherung des Kindeswohles aktiv werden. SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen der Regionalstellen Soziale

Arbeit mit Familien sind für die Kinder da. Sie arbeiten intensiv mit Eltern, Kindern, weiteren Familienmitgliedern

und ExpertInnen verschiedener Fachbereiche zusammen. Jede gemeldete Vermutung einer Gefährdung wird ernst genommen! Sie sollten die SozialarbeiterInnen der MAG ELF in jedem Fall informieren, wenn:

? Eltern sich nicht ausreichend um ihr Kind kümmern (unzureichende Ernährung oder Pflege, schreien lassen, nicht

beachten, alleine lassen, nicht spielen, nicht fördern, …).

? Ein Kind verletzt ist, verängstigt oder sonst in seinem Verhalten auffällig wirkt und/oder über Gewalt in der Familie berichtet.

? Kinder von Eltern abgewertet und gedemütigt werden. Sollte die Sicherheit des Kindes während der Gefährdungsabklärung in der Familie nicht ausreichend gewährleistet sein, kann es vorübergehend

etwa bei Krisenpflegeeltern untergebracht werden. Ist nach der Abklärung klar, dass das Kind in seiner Familie nicht ausreichend geschützt ist, stehen folgende Hilfen zur Erziehung zur Verfügung:

? Unterstützung der Erziehung: Gemeinsam mit den Eltern wird ein Hilfeplan erarbeitet und eine schriftliche Vereinbarung über die notwendigen Hilfen getroffen. Die Eltern werden bei der Umsetzung des Hilfeplans unterstützt

und kontrolliert.

? Volle Erziehung: Dabei leben Kinder bei Pflegefamilien oder in Wohngemeinschaften. Parallel dazu wird mit der Familie an der Verbesserung ihrer Erziehungsfähigkeit gearbeitet, damit das Kind dorthin zurückkehrt. Gelingt das nicht, bleibt das Kind bis zu seiner Verselbstständigung in der Pflegefamilie oder Wohngemeinschaft