Alles, nur kein Heim!

Einen Tag nach dem vorläufigen Aus für die Zwangsabschiebung des kleinen Evangelos Mainas (3) aus Linz - wir berichteten - prangert Anwalt und Familienrechtsexperte Günter Tews die schleppende Verfahrensabwicklung in Österreich und Griechenland an: So gerieten Kind und Mutter unter unvorstellbaren Psycho-Druck!

Die vom Linzer Bezirksgericht verfügte Atempause im laufenden Abschiebeverfahren gegen den Blondschopf Evangelos, der seinen leiblichen griechischen Vater gar nicht bewusst kennt, bedeutet kein Ende im seit zwei Jahren schwelenden Sorgerechtsstreit.

Evangelos Linzer Mutter, die Krankenschwester Sandra Mainas (34), muss bei einer Einreise in Griechenland mit einer Festnahme wegen Kindesentführung rechnen. Zwar wurde das Außenamt in Wien um Intervention ersucht, eine Entscheidung steht aber ebenso aus wie der Nachweis, wo der Knirps in Griechenland überhaupt bleiben sollte. Österreichische Behörden verwiesen auf Kinderheime oder dortige Jugendämter. Völlig absurd, reklamiert Familienrechtler Günter Tews, es liegen Berichte des UNO-Kinderhilfswerkes vor, die die katastrophalen Zustände dieser Heime belegen.

Sandra Mainas erschüttert: Bevor es dazu kommt, gebe ich den Buben freiwillig an meinen Ex-Mann