Welt

Alles unter Wasser: Notstand in Montreal

"Wir sind sehr besorgt", sagt die Bürgermeisterin. Die Behörden können nun Evakuierungen anordnen und Land beschlagnahmen.

Heute Redaktion
Teilen
Mit der Verhängung des Notstands seien etwa zusätzliche Ausgaben, die Beschlagnahmung von Land oder die Anordnung von Evakuierungen möglich.
Mit der Verhängung des Notstands seien etwa zusätzliche Ausgaben, die Beschlagnahmung von Land oder die Anordnung von Evakuierungen möglich.
Bild: picturedesk.com

Angesichts der schweren Überschwemmungen im Osten Kanadas hat die Metropole Montreal den Notstand ausgerufen. "Das Wasser steigt, und wir sind sehr besorgt", sagte Montréals Bürgermeisterin Valérie Plante am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Mit der Verhängung des Notstands seien etwa zusätzliche Ausgaben, die Beschlagnahmung von Land oder die Anordnung von Evakuierungen möglich.

In den Provinzen Québec, New Brunswick und Ontario hatten heftige Regenfälle und Wassermassen aus der Schneeschmelze die Flusspegel gefährlich ansteigen lassen. Allein in der Provinz Québec waren rund tausend Soldaten im Einsatz, 3.100 Häuser standen nach einer vorläufigen Bilanz unter Wasser.

Kanadas Hauptstadt Ottawa hatte bereits am Donnerstag den Notstand erklärt. Weitere Regenfälle sind vorhergesagt. (red)

;