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"Alles was zählt": Wurde toter Serienstar gemobbt?

Im April verstarb der "Alles was zählt"-Darsteller Ron Holzschuh an einer schweren Magen-Erkrankung. Nun gibt es Vorwürfe, wonach die Produktion der RTL-Serie für seinen Tod mitverantwortlich sein soll.  

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    Schauspieler <strong>Ron Holzschuh</strong> starb im April 2020 an den Folgen einer schweren Magenerkrankung.
    Schauspieler Ron Holzschuh starb im April 2020 an den Folgen einer schweren Magenerkrankung.
    imago images

    Die Nachricht über den Tod des TV-Schauspielers Ron Holzschuh († 50) sorgte nicht nur bei seinen Fans für Entsetzen, sondern erschütterte vor allem seine Kollegen, mit denen er an der erfolgreichen RTL-Serie "Alles was zählt" arbeitete. Von 2019 bis 2020 war Holzschuh darin in der Rolle des Choreographen Niclas Nadolny zu sehen und zählte zum Hauptcast der Soap.

    TV-Star stirbt nach Vertragskündigung

    Hinter den Kulissen der Produktion dürfte es allerdings nicht gerade harmonisch zugegangen sein. In einem Brief, der der "Bild"-Zeitung vorliegt, werden schwere Vorwürfe gegen das Team erhoben. So sollen angebliche Mobbing-Attacken gegen Ron Holzschuh ihren Teil dazu beigetragen haben, dass der Schauspieler seiner schweren Magenerkrankung erlag. Noch vor seinem Tod sollen sich Kollegen über ihn beschwert haben, was dazu geführt haben soll, dass Holzschuhs Vertrag nicht mehr verlängert wurde. Ein Insider berichtet der "Bild"-Zeitung, dass die Situation Holzschuh so sehr zugesetzt haben soll, dass er "immer dünner" wurde, "Magenprobleme bekam" und schließlich starb.

    Produktion äußert sich zu Mobbing-Vorwürfen

    Die "Alles was zählt"-Produktion weist die Anschuldigungen streng zurück. In einem Schreiben ihrerseits bitten die Produzenten die Darsteller, "dass sämtliche Aussagen in diese Richtung sofort eingestellt werden", während TV-Sender RTL Holzschuhs Vertragskündigung erklärt. Demnach sei die Entscheidung, sich von der Serienfigur zu trennen bereits im letzten Herbst gefallen und habe "rein dramaturgische Gründe" gehabt. Laut "Bild"-Informationen arbeitet eine Psychologin seit einer Woche daran, die Situation sowohl am Set als auch in der Chefetage der Produktionsfirma zu entspannen