Österreich

Alois H. baute verstorbener Frau Liebes-Kapelle

Heute Redaktion
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Neben der Wilderei und Trophäen war im Herzen des Vierfach-Killers nur Platz für einen Menschen: seine an Krebs verstorbene Frau Rosa. Für sie baute Alois H. sogar eine Gedenkstätte.

war im Herzen des Vierfach-Killers nur Platz für einen Menschen: seine an Krebs verstorbene Frau Rosa. Für sie baute Alois H. sogar eine Gedenkstätte.

Täglich besuchte Wilderer Alois H. die Kapelle neben seinem Jagdschloss in Großpriel (NÖ). Dort weinte und betete er für seine im Sommer 1999 verstorbene Gattin († 47). "Denkt, was ich gelitten habe, eh ich schloss die Augen zu", steht
auf der Tafel hinter der eingeschlagenen Scheibe des Kirchleins. Die Renovierung am Jagdschloss ist indes fast abgeschlossen – das Loch, das Panzer bei der Stürmung gerissen hatten, ist längst zu.

Der Masseverwalter ist nun mit der Bewertung der Liegenschaft am Zug, der Fuhrpark wurde bereits auf 114.450 geschätzt. Bis 28. Jänner können Gläubiger ihre Forderungen am St. Pöltener Gericht anmelden, am 18. Februar findet dort die erste Tagsatzung statt. Aus der Konkursmasse sollen die Ansprüche der Hinterbliebenen der Bluttat gedeckt werden – es wird bei weitem nicht ausreichen.