Formel 1

Alonso schaut im Rennen fern, dann folgt ein Seitenhieb

Einen Grand Prix fahren und nebenbei Fernsehen - das geht, wenn man Fernando Alonso heißt. Als Dritter von Miami gab es dann einen Seitenhieb.

Martin Huber
Formel-1-Ass Fernando Alonso hatte Zeit zum Fernschauen bei Grand Prix in Miami.
Formel-1-Ass Fernando Alonso hatte Zeit zum Fernschauen bei Grand Prix in Miami.
Imago Images

Max Verstappen gewann den Grand Prix in Miami von Startplatz neun aus mit einer Machtdemonstration vor seinem Teamkollegen Sergio Perez.

Fernando Alonso fuhr im Aston Martin ungefährdet auf Rang drei. "Ich war ein wenig einsam heute", meinte Alonso nach dem Rennen. Auf das Red-Bull-Duo fehlten dem Drittplatzierten am Ende über 20 Sekunden, von hinten hielt sich der Druck in Grenzen. Das veranlasste Alonso zu einem Seitenhieb: "Ganz ehrlich, ich hätte von Ferrari und Mercedes ein wenig mehr Gegenwehr erwartet. Vor allem Ferrari war schon schwächer als gedacht."

Der Spanier war bei seiner Fahrt zu Platz drei am Stadtkurs in Florida nicht wirklich ausgelastet. Das beweist eine kuriose Szene: In der Schlussphase des Rennens freute er sich am Funk über ein Überholmanöver seines Teamkollegen Lance Stroll, das viel weiter hinten im Feld stattgefunden hatte.

"Um welche Position kämpft Lance?", fragte er seine Crew, "das war ein großartiges Manöver in Kurve eins!" Im Internet feierten die Fans Alonso für den Zwischenruf.

Später klärte Alonso gutgelaunt auf: "Da stehen ja überall große Bildschirme neben der Strecke. Ich konnte das Rennen ziemlich gut am TV verfolgen."

In vier der fünf Saisonrennen belegte Alonso den dritten Platz, auch in der Fahrer-WM ist er Dritter hinter Verstappen und Perez.

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    Vollgas! <em>"Heute"</em> zeigt alle Teams und alle Piloten der Formel-1-Saison 2023 in der Übersicht.
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