Österreich
Alpinist (55) stirbt bei Wanderung in den Bergen
Am Donnerstag ereignete sich in Obertilliach ein schwerer Alpinunfall. Ein 55-Jähriger starb während einer Schneeschuhwanderung.
Für einen 55-Jährigen endete am Donnerstag eine Schneeschuhwanderung in Tirol tödlich. Der Alpinist brach am Vormittag von Obertilliach zu einer Tour in Richtung "Spitzköfele" auf 2.314 Meter Seehöhe auf. Weil er gegen 17.30 Uhr noch nicht zurückgekommen war und auch telefonisch nicht erreicht werden konnte, erstattete die Frau des Mannes eine Vermisstenanzeige.
Die Beamten leiteten sofort eine Suchaktion ein. Dabei wurde das gesamte Dorfer- und Rollertal in Richtung des Gipfels "Spitzköfele" abgesucht. Auch ein Polizeihubschrauber und eine Wärmebildkamera wurden angefordert. Gegen 19.15 Uhr, noch vor dem Eintreffen des Polizeihubschraubers, konnte ein Suchtrupp der Bergrettung den leblosen Körper des Abgängigen auffinden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Mann bereits am Nachmittag ausgerutscht und mehrere hundert Meter über steiles, teils felsdurchsetztes und eisiges Gelände abgestürzt sein. Weitere Erhebungen zur Absturzursache werden am Freitag von der Alpinpolizei durchgeführt.