Salzburg

Alpinist überlebt 700-m-Sturz, Lawine wie durch Wunder

Kurz nach dem Gipfelsturm kam es zum Unglück und der 59-jährige Salzburger stürzte in die Tiefe. Sein Freund konnte nur zusehen und den Notruf wählen.

Roman Palman
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    Knapp unterhalb des Ritterkopfe-Gipfels bei Rauris rutschte der Alpinist aus und stürzte mitsamt einer losgetretenen Lawine 700 Meter ab.
    Knapp unterhalb des Ritterkopfe-Gipfels bei Rauris rutschte der Alpinist aus und stürzte mitsamt einer losgetretenen Lawine 700 Meter ab.
    LPD Salzburg

    Nicht Amor sondern Schutzengel begleitete zwei Pongauer (52, 59) am Valentinstag bei ihrer Skitour auf den 3.006 Meter hohen Gipfel des Ritterkopfes in der Goldberggruppe bei Rauris.

    Gegen 10 Uhr schafften die beiden Pongauer vom Skidepot aus, zu Fuß stapfend, den Gipfelsieg. Doch auf dem Rückweg kam es zum Unglück: der ältere Alpinist rutschte ohne Fremdeinwirkung am Grat aus und stürzte über den 45 Grad steilen und im Süd-Ost liegenden Gipfelhang ab.

    Dadurch löste er eine Gleitschneelawine mit einer Breite von rund 20 Meter und einer Länge von rund 700 Meter aus. Der Skibergsteiger, welcher entsprechend der Sportart ausgerüstet war, jedoch keinen Helm trug, rutschte mit den Schneemassen in Richtung des sogenannten Ritterkar ab und blieb nach dem Stopp weit unterhalb seines Freundes verletzt liegen.

    Im Schwebeflug gerettet

    Der 52-Jährige schlug sofort Alarm. Der Rettungshubschrauber "Alpin Heli 6" konnte in weiterer Folge den Verunückten lokalisieren und per Seilwinde bergen. Er wurde sofort in das Krankenhaus Schwarzach zur weiteren ärztlichen Behandlung geflogen.

    Der Salzburger erlitt durch diesen Alpinunfall Prellungen und Abschürfungen am gesamten Körper, jedoch wie durch ein Wunder keine schweren Verletzungen. Sein Begleiter konnte nach dem Schock selbständig vom Gipfel abfahren.

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