Österreich

Alpinist zweites Mal am Krippenstein verunglückt

Heute Redaktion
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Trotz seines schweren Unfalls am Krippenstein im März 2010 kehrte ein tschechischer Bergsteiger an den Ort des Geschehens zurück, um sich seinen Ängsten zu stellen. Der Berg scheint für ihn kein gutes Pflaster zu sein - ausgerechnet bei der Trauma-Therapie verunglückte der 36-Jährige erneut. Er brach sich den Knöchel.

Vor vier Jahren war der Prager am Krippenstein 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Er überlebte mit schweren Kopfverletzungen, erholte sich aber erst nach Monaten vom Unglück.

Nun wollte er die Erlebnisse endgültig verarbeiten und kehrte deshalb an den Ort des Unglücks zurück. Am Montagvormittag brach er zur Holzwerkerwand auf, wo sich der Unfall ereignet hatte. Als er sich über die Felswände abseilte, kam es zum Dé­jà-vu.

Der Tscheche sprang aus drei bis vier Metern in die Tiefe und kam so unglücklich auf, dass er sich den Knöchel brach. Vom Felsvorsprung aus rief er via Handy um Hilfe. Er wurde vom Rettungshubschrauber geborgen und erholt sich nun im Krankenhaus Bad Ischl vom Doppel-Trauma.

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