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Zu RB Leipzig dürfen weniger Fans als zu Rapid

Der Start in die deutsche Bundesliga sollte eigentlich ohne Fans über die Bühne gehen. Doch RB Leipzig darf gegen Mainz Zuschauer ins Stadion lassen. 

Markus Weber
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Die Red Bull Arena in Leipzig.
Die Red Bull Arena in Leipzig.
Imago Images

Somit werden am 20. September Bullen-Fans auf den Rängen sitzen. Als bisher einziger Klub der deutschen Bundesliga haben die Bullen die Erlaubnis der Gesundheitsbehörden erhalten, bis zu 8.500 Fans in die Arenen zu lassen. Das entspricht 20 Prozent der Gesamtkapazität. 

Kurios: Damit dürfen in ein wesentlich größeres Stadion weniger Zuschauer als bei Österreichs Rekordmeister Rapid. Die Hütteldorfer dürfen bis zu 10.000 Zuschauer ins Allianz Stadion lassen. Das gilt auch für "Schwesternklub" Red Bull Salzburg. 

Abhängig von Entwicklung. 

"RB Leipzig hat sich sehr viele Gedanken gemacht, um wieder Fans im Stadion zu haben. Mit einem klugen Hygienekonzept zeigt RB, was alles möglich ist. Die sächsische Staatsregierung unterstützt dieses Vorhaben", erklärte Sachsen-Ministerpräsident Michael Kretschmer. 

Die Genehmigung bleibt allerdings von der weiteren Entwicklung der Infektionszahlen abhängig. Aktuell liegt die Infektionszahl pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen bei 3,2. Sollte diese unter 20 bleiben, steht Fans im Stadion nichts mehr im Weg. 

Tickets für den Bundesliga-Auftakt werden unter den gut 22.000 Abo-Besitzern verlost. Grundvoraussetzung ist ein Wohnsitz in Sachsen. Im freien Verkauf werden keine Tickets erhältlich sein. 

Nach Leizpig haben auch Union Berlin und die Hertha sowie Eintracht Frankfurt Gespräche mit den Gesundheitsbehörden angekündigt.