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Als Jason Priestley Weinstein vermöbelte

Im Zuge der Enthüllungen wurde bekannt, dass der einstige Teenie-Schwarm den skandalumwitterten Produzenten einen Faustschlag verpasste.

Heute Redaktion
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Jason Priestley war in den 1990er Jahren einer der größten TV-Stars und ein absoluter Teenie-Schwarm. Doch der Serien-Schönling hatte eine ziemlich rebellische und aufmüpfige Seite, wie eine Anekdote beweist, die nun bekannt wurde.

Ans Licht kam die Geschichte, die sich bereits im Jahr 1995 zutrug, durch einen Artikel über Harvey Weinstein. Der Produzent, der unzählige Models und Schauspielerinnen sexuell belästigt haben soll, habe Schauspielerinnen, die seinen Wünschen nicht gehorchen wollten, bei anderen angeschwärzt und dadurch deren Karrieren geschadet.

Schauspielerin Tara Strong kommentierte auf Twitter, dass so etwas wohl auch ihrem Freund Jason Priestley passiert sei, nachdem dieser Harvey Weinstein einst eine saftige Watsche erteilt habe.

Das Internet wollte natürlich unverzüglich wissen, was genau sich damals zugetragen hatte und Priestley höchstpersönlich meldete sich zu Wort, um die Geschichte zu erzählen.

Auf der Party von Weinsteins Studio Miramax bei den Golden GLobes im Jahr 1995 habe Weinstein ihn aufgefordert, zu verschwinden, erzählte Priestley. Das habe er gemacht, woraufhin Weinstein ihn am Arm packte und fragte: "Was machst du da?" Der TV-Star antwortete damals "Du sagtest ich soll abhauen, also haue ich ab."

"Ich habe nicht gesagt, dass du abhauen sollst", habe Weinstein darauf gesagt. Priestley wiederholte: "Du hast mir das eben dort drüben gesagt." Daraufhin sei Weinstein aggressiv geworden und habe ihn aufgefordert: "Warum besprechen wir das nicht draußen?"

Das habe ihm gereicht, schildert Priestley. Er habe geantwortet "Ich geh mit dir nirgendwo hin", Weinstein weggestoßen und ihm einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Daraufhin seien Sicherheitsleute eingeschritten und hätten ihn hinausbegleitet.

Die Begebenheit brachte Priestley reichlich Zuspruch auf Twitter ein. "Ich habe dich damals verehrt. So toll, zu wissen, dass du auch in Wirklichkeit ein Held warst", schrieb etwa eine Bewundrerin.

(red)