Österreich

Alte Donau: Anrainer planen „Algenklage"

Jetzt reicht es den Anrainern der Alte Donau: Mehrere Kleingärtner planen rechtliche Schritte wegen der stark verminderten Badequalität.

Heute Redaktion
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Peter Herbst (75) ärgert sich über die Schlingpflanzen an seinem Steg.
Peter Herbst (75) ärgert sich über die Schlingpflanzen an seinem Steg.
Bild: Denise Auer

Peter Herbst lebt seit seiner Geburt an der unteren Alten Donau. Er bezeichnet die Gegend als Paradies, seit geraumer Zeit allerdings „mit Schönheitsfehlern". Der Pensionist bückt sich am Steg und holt einen Buschen Schlingpflanzen aus dem Wasser.

Gemeinsam mit anderen Kleingärtnern will Herbst über Anwalt Alfred Boran nun Klagsmöglichkeiten prüfen, um eine bessere Wasserqualität zu erreichen. Boran: „Aber natürlich ist die Rechtslage nicht gerade klar wie Trinkwasser."

Gemeinde müsste gar nicht reinigen

Bei der zuständigen MA 45 bleibt man betont gelassen. Gewässermanager Gerald Loew: „Zuständig für die Wasserreinhaltung ist eigentlich der Bund, die Gemeinde hat gar keine Erhaltungspflicht."

Trotzdem arbeite man 18 Stunden pro Tag an der Säuberung. Zum Wohl der Anrainer