Alte Donau: Schon 1.500 Tonnen Biomasse entfernt!
Großaufgebot der MA45 (Wiener Gewässermanagement) am Mittwoch an der Alten Donau: Wegen der Beschwerden von Anrainern und Bootsverleihern, wird das Gewässer nun praktisch rund um die Uhr mit drei Mähbooten und einem Sensenboot „abgegrast". 1.500 Tonnen Pflanzenmaterial wurden bereits gehoben, demnächst beginnt eine weitere „Tiefenmad".
Qualität wie Salzburger Bergseen
Damit wurde mit Ende Juli bereits dieselbe Menge geerntet, wie im Jahr 2015, im Vorjahr holte man 2.300 Tonnen aus dem Gewässer. Gegenüber den Kritikern wurde festgehalten, dass die Wasserqualität der Alten Donau mit jenen von Salzburger Bergseen vergleichbar ist.
Ohne Biomasse kippt das Gewässer
Gewässer-Chef Martin Jank betont: „Wir müssen natürlich die Biomasse reduzieren, aber ein Naturgewässer braucht die Makrophyten, um nicht zu kippen." Außerdem wurden „Armleuchteralgen" gepflanzt, sie sollen die Schlingpflanzen verdrängen.
(wapo)
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