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Altersgrenze für Senioren-Tickets in den Öffis steigt

Heute Redaktion
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Ein Mann entwertet seine Fahrkarte an einem Entwerter der Wiener Linien, aufgenommen am 03. Juli 2017, Wien.
Ein Mann entwertet seine Fahrkarte an einem Entwerter der Wiener Linien, aufgenommen am 03. Juli 2017, Wien.
Bild: picturedesk.com

Am 1. Jänner 2020 wird die Altersgrenze für Seniorenermäßigungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln, darunter auch ÖBB und Wiener Linien, um ein Jahr angehoben.

In Zukunft müssen Senioren 64 Jahre (bisher 63) alt sein, um in den Genuss der Ermäßigungen zu kommen. Seit 2014 steigt in zweijährigem Intervall die Altersgrenze um jeweils ein Jahr.

Der Grund ist ein höchstgerichtliches Urteil, dass bei Ermäßigungen in den Öffis nicht zwischen Geschlechtern unterschieden werden darf. Bei Senioren gab es diesen Unterschied, weil Frauen schon ab 60 in Pension gehen können. Deshalb muss nun die Altersgrenzen für die alle Seniorentickets schrittweise an jene der Männer (65 Jahre) angehoben werden.

Die Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, Ingrid Korosec, spricht von einer "ungerechten" Vorgehensweise. Sie fordert eine Verbesserung der bestehenden Bestimmungen, da derzeit Pensionisten, die noch nicht 64 Jahre alt sind, keine Ermäßigungen bekommen.

"Dies ist ungerecht, da Pensionisten in der Regel ein deutlich geringeres Einkommen haben als aktiv Erwerbstätige", so Korosec. "Ich verlange, dass Pensionisten, die noch nicht 64 Jahre alt sind, auch diese Ermäßigungen in Anspruch nehmen können." Damit würde insbesondere Frauen geholfen werden, deren gesetzliches Pensionsantrittsalter bei 60 Jahren liegt.

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