Österreich

Alu-Riese AMAG setzt ab April auf Kurzarbeit

Der oberösterreichische Aluminiumhersteller führt ab 1. April Kurzarbeit ein. Die Produktion wird jedoch weiterlaufen.

Heute Redaktion
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Die weltweite Corona-Pandemie hat mittlerweile auch deutlich spürbare Auswirkungen auf die Nachfrage nach Produkten des Aluminumherstellers AMAG. Daher wird ab April am Standort Ranshofen (Bezirk Braunau) auf Kurzarbeit umgestellt. Die Produktion wird weiterlaufen, da das Unternehmen als systemrelevanter Betrieb eingestuft wurde.

1.900 Mitarbeiter beschäftigt

Insbesondere Werkschließungen in der Automobilindustrie aber auch Rückgänge im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Bauwesen machten diesen Schritt erforderlich. Als wesentlicher Lieferant von Aluminiumbändern für die Verpackung von Arzneimittel, Lebensmittel und Tierfutter wird die AMAG, die alleine in Ranshofen 1.900 Mitarbeiter beschäftigt, vom Bundesministerium für Inneres als "kritische Infrastruktur" für die Versorgung der österreichischen Bevölkerung eingestuft.

"Das Instrument der österreichischen Kurzarbeit gepaart mit einer soliden finanziellen Ausgangsbasis und einer stabilen Eigentümerstruktur sichern gerade in Zeiten der Krise die hochwertigen Arbeitsplätze in der AMAG", so Gerald Mayer, CEO der AMAG Austria Metall AG.

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