Aluminiumschlackendeponie: Sanierung startet jetzt

Mit Jänner begann in Wr. Neustadt die Sanierung der seit 1991 als gefährliche Altlast eingestufte Aluminiumschlackendeponie. 80 Prozent der dort gelagerten Abfälle sollen wieder verwertet werden. Die Auftragssumme für das Projekt beträgt 167 Millionen Euro.

Ein Konsortium der Unternehmen Wilhelm Geiger GmbH, Umweltschutz GmbH und Huber Umweltmanagement GmbH will in acht Jahren die "Altlast N6" komplett beseitigt haben. Die Aluminiumschlackendeponie Wr. Neustadt war in den Jahren 1974 bis 1991 mit Abfällen der Holz- und Textilindustrie sowie Aluminiumkrätzestaub befüllt worden.

Auf der Deponie wird nun eine chemisch-physikalische Abfallbehandlungsanlage errichtet. In den ersten beiden Jahren der Sanierung wird die komplette erforderliche Infrastruktur direkt bei der Deponie errichtet. Beim Abbau der Ablagerungen handelt es sich laut dem Konsortium um eine Menge von rund einer Million Tonnen.