Welt

Am 16. September geht die Costa-Bergung los

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Am 16. September starten die Bergungsmannschaften vor der italienischen Insel Giglio eine Riesen-Aufgabe: Die Costa Concordia, so schwer wie 100 Boeing 747, soll aufgerichtet werden. Der Kreuzfahrt-Koloss liegt seit 2012 im toskanischen Meer. Damals sank das Schiff mit 4.200 Leuten an Bord.

Am 16. September starten die Bergungsmannschaften vor der italienischen Insel Giglio eine Riesen-Aufgabe: Die Costa Concordia, so schwer wie 100 Boeing 747, soll aufgerichtet werden. Der Kreuzfahrt-Koloss liegt .

Je nach Wetterlage könnte die Operation zwischen dem 16. und dem 20. September beginnen. Weil das Wetter zum Herbst hin immer schlechter wird, könnte die Bergung zu einem späteren Zeitpunkt schwierig werden. Sollte das Schiff einen weiteren Winter vor der Insel Giglio verbringen, würden die Chancen sinken, die Costa Concordia im kommenden Frühjahr bergen zu können, berichteten Experten.

65 Grad in nur einem Tag

Das Kreuzfahrtschiff soll mithilfe von Gewichten um 65 Grad aufgerichtet werden. Die Bergungsmannschaft hofft, das in einem einzigen Tag zu schaffen. Als Vorbereitung wird seit fast einem Monat das Wasser aus den Innenräumen des Schiffes gepumpt.

400 Fachleute, 20 Schiffe, 1 Tag

Die Bergung ist eine gigantische Herausforderung: Die Costa Concordia wiegt leer so viel wie 100 Flugzeuge des Typs Boeing 747. An die 400 Fachleute und 20 Schiffe werden rund um die Uhr im Einsatz sein. Noch nicht bestimmt worden ist, in welchen Hafen das Wrack geschleppt werden soll.

Die Bergung zieht sich schon eineinhalb Jahre hin. Zuerst Das Kreuzfahrtschiff war am 13. Jänner 2012 mit mehr als 4.200 Menschen, darunter 77 Österreicher, an Bord vor der Insel Giglio auf Grund gelaufen und teilweise gesunken. Bei dem Unglück starben 32 Menschen. Die Reederei Costa Crociere, Betreiber des Kreuzfahrtschiffs, hat Costa Crociere gehört zum US-Kreuzfahrtriesen Carnival.

APA/red.

;