Österreich

Am 24. April trainiert ganz OÖ gegen den Terror

Heute Redaktion
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Am 24. April erschüttert ein Terror-Anschlag Oberösterreich. Zumindest ist das das Szenario für eine große Übung mit allen Blaulicht-Organisationen.

Was wäre, wenn … Wenn, wie in Berlin und Stockholm, ein Terrorist mit einem Lkw in eine Menschenmenge rast. Oder, wie in Paris, Attentäter um sich schießen. Was wäre, wenn das in Oberösterreich passiert?

Die oö. Blaulicht-Organisationen (Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr) proben am 24. April (für) den Ernstfall. "Es wird eine landesweite Anti-Terror-Übung geben", bestätigt Polizeisprecher David Furtner gegenüber "Heute".

Im Herbst vergangenen Jahres hatte es so einen simulierten Anti-Terror-Einsatz bereits in Wien gegeben. Dort nahm man an, die Bundeshauptstadt werde von Terroristen angegriffen. 300 Polizisten waren damals im Einsatz.

Das Ziel der Aktion war es, Entscheidungs- und Kommunikationsabläufe zu erproben, das Know-how aller involvierten (Spezial-)Kräfte entsprechend zu nützen und die Einsatzbereitschaft des gesamten Wachkörpers sowie aller involvierten Dienststellen und Stäbe für den Ernstfall zu verbessern, so die Polizei damals.

Um die Bürger umfassend zu informieren (damit es zu keinen Panikreaktion wegen der Übung kommt) wird die oö. Polizei am 24. April auch mit ihrem Facebook-Account starten (bislang gibt es nur einen Twitter-Account).

Über das soziale Netzwerk sollen die Oberösterreicher etwa beruhigt werden, sollten sie sich wegen der erhöhten Polizeipräsenz Sorgen machen. Denn: Es wird "nur" geübt.

Außerdem werden die Bürger auch auf dem Laufenden gehalten, um einen (kleinen) Einblick in die Polizeiarbeit zu bekommen. Was gemacht wird, wenn es einen Terroranschlag gibt. Und wie die oö. Blaulicht-Organisationen darauf vorbereitet sind.

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