Österreich

Am Donaukanal kann man ab sofort eislaufen

Das Adria Wien ist sonst für seinen Stadtstrand bekannt, doch jetzt im Winter kann man beim Donaukanal-Lokal erstmals auch eislaufen.

Heute Redaktion
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Ab sofort und bis Ende Februar können Kinder bis 14 Jahre mit ihren Eltern täglich zwischen 12 und 17 Uhr auf einer eigens errichteten Eisbahn Schlittschuhlaufen. Am Abend gehört die knapp 200 Quadratmeter große Fläche dann den Eisstockschießern. Bis 22.00 Uhr stehen zwei Bahnen zum Spielen bereit.

3,50 für Kinder-Eislaufen, 30 für Eisstockschießen

Adria-Wien-Betreiber Gerold Ecker rechnet offenbar mit vielen Gästen. Schließlich hat er 30.000 Euro für Errichtung und Betrieb des Mini-Eislaufplatzes am Kanal investiert. "Die müssen wir jetzt irgendwie verdienen", sagte er. Für das Kinder-Eislaufen muss man 3,50 Euro berappen, Bahnreservierungen kosten 30 Euro je halbe Stunde - acht Stöcke und Daube inklusive. Die Spielregeln werden vom Personal erklärt.

Match um einen Schweinsbraten

Neben Punsch und Glühwein will Ecker dem winterlichen Treiben auch einen rustikalen Anstrich geben. So können zwei Teams - wenn gewünscht - um einen Schweinsbraten oder Knödel spielen, der bzw. die dann im Indoor-Bereich der Adria serviert werden. Die Verlieren zahlen für die Gewinner, so die Regeln.

Ab Mitte Jänner kommt Badeschiff-Brücke

Neuigkeiten gibt es auch vom Badeschiff zu berichten, das ebenfalls von Ecker betrieben wird. Wegen der derzeit laufenden Sanierung der Kai-Mauer in jenem Bereich, wo das schwimmende Lokal vor Anker liegt, ist dieser Abschnitt des Donaukanals für einige Zeit nicht passierbar. Um einen längerfristigen Geschäftsausfall zu verhindern, hat sich Kapitän Ecker etwas einfallen lassen. Er finanziert die Errichtung einer Zugangsbrücke, die ab Mitte Jänner vom Franz-Josefs-Kai direkt - und gewissermaßen über die Baustelle - auf das Sonnendeck des Schiffs führen soll.

Dafür macht Ecker noch einmal 30.000 Euro locker. Denn andererseits hätte er eine monatelange "Totalsperre" in Kauf nehmen müssen, was finanziell noch belastender gewesen wäre, zeigte er sich überzeugt.

APA/red.