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Am Flugzeugklo geraucht: 9,5 Jahre Haft für Briten

Ein 46-jähriger Mann aus Birmingham muss für 9,5 Jahre ins Gefängnis, weil er im Flugzeug rauchte und dadurch eine Notlandung auslöste.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Der Mann flog im Jahr 2015 von Birmingham in den ägyptischen Ort Sharm El-Sheikh. Er ging während des Flugs auf die Toilette und zündete sich dort eine Zigarette an.

Abgesehen davon, dass das verboten ist, löste der Mann beim Wegwerfen der Tschick auch noch einen Brand im Mistkübel aus. Der Besatzung gelang es nicht auf Anhieb, das Feuer zu löschen.

Deshalb leitete der Pilot eine Notlandung ein. Für die mehr als 200 Passagiere und die Crew sei ein Feuer an Bord sehr gefährlich. Vor Gericht sagte der Pilot, er habe in seiner 20-jährigen Karriere noch keine so gefährliche Situation erlebt.

Der 46-Jährige wurde zunächst zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Dem Staatsanwalt war die Strafe aber zu milde, er legte Berufung ein.

Das Berufungsgericht erhöhte die Strafe auch tatsächlich. Der Mann muss nun neuneinhalb Jahre ins Gefängnis. (csc)