Szene

Am Freitag strandet "Peer Gynt" im Theater an der Wien

Heute Redaktion
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Bild: Werner Kmetitsch

Ein Prachtkerl, dieser Peer - klar, dass so einer die Welt erobern will. Er streift durch die Kontinente, trifft auf Trolle, pfeift auf die Liebe, macht das große Geld, verliert es wieder.

Ein Prachtkerl, dieser Peer – klar, dass so einer die Welt erobern will. Er streift durch die Kontinente, trifft auf Trolle, pfeift auf die Liebe, macht das große Geld, verliert es wieder.

Was am Ende bleibt, ist ein Haufen Schuld und die Einsicht, dass die Welt auf ihn verzichten hätte könne. Werner Egks 1938 uraufgeführte Ibsen-Vertonung setzt bewusst auf Charleston und Tango – von den Nazis eigentlich verpönt, und doch outete sich Hitler als großer Fan. Der Prahler hatte es ihm, wen wundert’s, angetan.