Wirtschaft

AUA-Passagieren drohen morgen lange Wartezeiten

Heute Redaktion
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AUA-Mitarbeiter sehen rot: Am Mittwoch wird eine Betriebsversammlung abgehalten; Archivbild 2012
AUA-Mitarbeiter sehen rot: Am Mittwoch wird eine Betriebsversammlung abgehalten; Archivbild 2012
Bild: picturedesk.com

Die Mitarbeiter der Austrian treten am Mittwoch zu einer Betriebsversammlung zusammen: "Bitten Passagiere um Verständnis für eventuelle Verzögerungen!"

Am Mittwoch kann es bei AUA-Flügen zu Störungen im Flugbetrieb kommen. Das Flugpersonal hält am Flughafen Wien eine Betriebsversammlung ab. Startschuss für die Betriebsversammlung ist 9 Uhr vormittags.

"Es ist nicht ausgeschlossen, dass es aufgrund der Versammlung zu Wartezeiten und außertourlichen Verzögerungen für die Passagiere kommt. Wir bitten jetzt schon alle Fluggäste um Verständnis. Es geht hier um die Zukunft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Austrian", teilte AUA-Betriebsratsvorsitzender Rainer Stratberger in einer Aussendung mit.

Gestritten wird um den Kollektivvertrag der Mitarbeiter. Die Verhandlungen dazu sollen im Herbst starten. Man wolle bei der aktuellen Versammlung die Mitarbeiter auf den selben Informationsstand bringen.

Stratberger: "Bei der Versammlung wird der Startschuss für eine breite Umfrage unter den MitarbeiterInnen fallen. Die Ergebnisse fließen dann in unsere Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst ein. [...] Es stehen zähe Gespräche an, da wir uns erneut der Herkulesaufgabe stellen, den niedrigsten KV im Lufthansa-Konzern, nämlich den der AUA, deutlich anzuheben – wie es sich die Beschäftigten schon längst verdient haben!"

Sommer-Streik lähmt British Airways

Die Stimmung zwischen den Mitarbeitern und der Geschäftsführung der Fluglinie British Airways ist inzwischen mehr als nur angespannt. Die Gewerkschaft der Flugbetreuer "Unite" hat erneut einen Streik im andauernden Streit um "Hungerlöhne" angekündigt – diesmal ganze zwei Wochen lang.

Von 1. bis 16. Juli, mitten in der Urlaubssaison, wollen die Gewerkschafter ihre Arbeit niederlegen. Der Airline droht ein Flugchaos.

Von offizieller Seite bemüht man sich um Schadensbegrenzung: Dort heißt es, alle Passagiere würden an ihr Ziel gebracht und der "Großteil" der angebotenen Services sei von dem Streik nicht betroffen.

(red)