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Am Weg nach Österreich: 18 Personen sterben in Bus

Heute Redaktion
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Auf der A9 ist bei Münchberg in Oberfranken ein Reisebus komplett ausgebrannt. Der Verbleib von 18 Personen war zunächst unklar, nun ist es offiziell: Sie sind tot.

Auf der A9 in Oberfranken (Bayern) ist kurz nach 7 Uhr früh zwischen Münchberg Süd und Gefrees ein Reisebus im sich stauenden Morgenverkehr auf einen Sattelzug aufgefahren.

Aus ungeklärter Ursache ging der Bus innerhalb kürzester Zeit in Flammen auf. Wie auf Bildern der Unfallstelle zu sehen ist, brannten der Reisebus und der Sattelzug komplett aus. Auch ein nahes Waldstück fing in dem Flammeninferno Feuer.

Ersten Informationen der Polizei zufolge, wurden von den 48 Insassen mindestens 30 zum Teil schwerst verletzt. Zwei Opfer schweben in Lebensgefahr.

Von 16 Fahrgästen, sowie den beiden Fahrern fehlte jede Spur, nun ist klar: Sie sind tot. Davon geht die bayrische Polizei inzwischen aus.

(Video: AFP)

Die Reisegruppe stammt Angaben der Polizei zufolge aus Sachsen. Wie die "Süddeutsche" berichtet, sollen die meisten Insassen des Busses Pensionisten gewesen sein. Wie die "Frankenpost" berichtet soll der Bus aus Dresden auf dem Weg zum Gardasee in Italien gewesen sein. Diese Route hätte die Reisegruppe auch zwischen Kufstein und dem Brenner quer durch Österreich geführt.

Über die Autobahn wurde im Unfallbereich eine Totalsperre verhängt. Hunderte Einsatzkräfte und mehrere Notarzthubschrauber waren vor Ort.

Erst gegen 10.50 Uhr konnte die Richtungsfahrbahn nach Berlin freigegeben werden. Richtung Nürnberg bleibt die Autobahn allerdings den ganzen Tag gesperrt. Die Polizei bat sämtliche Autofahrer großräumig auszuweichen, es kam zu kilometerlangen Staus.

(red)