Österreich

Am Weg zum Spital aus Auto gepurzelt!

Heute Redaktion
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Im Vollrausch setzte sich ein Waldviertler hinters Steuer, weil er unter extremer Übelkeit litt und einen Arzt sehen wollte. Die Klinik erreichte er nur mit Hilfe der Rettung, die ihn am Straßenrand aufsammelte. Bei Weitem nicht der schlimmste Vorfall im Klinikum Horn: Dort wurde bereits eine Frau mit sieben Promille (!) behandelt.

Weil ihm so übel war, machte sich der Schluckspecht auf den Weg ins Spital. Er stieg in sein Auto, startete und gab Gas.
Doch auf dem Weg in die Klinik verschlechterte sich sein Zustand rasant und er stoppte den Wagen. Im Rausch purzelte der Betrunkene aus dem Fahrzeug, konnte gerade noch via Handy die Rettung rufen.

Dann brachte ihn das Rot-Kreuz-Team ins Krankenhaus Horn, wo 2,7 Promille im Blut festgestellt wurden. Dank der raschen ärztlichen Hilfe kam der schwer gezeichnete Patient wieder auf die Beine.

Paul Bratusch-Marrain, der ärztliche Leiter des Landesklinikums Horn, hat in seiner Laufbahn aber noch Schlimmeres erlebt: Spitzenreiterin war eine 45-Jährige mit sieben Promille. Die ist aber nicht mehr Auto gefahren. Die Frau war fast bewusstlos und hielt die behandelnden Krankenschwestern für Engerln.

Dass die Patientin den Vorfall überstand, grenzt an ein Wunder. Obwohl: Wenn der Körper daran gewöhnt ist, auf Dauer hohen Alkoholkonzentrationen ausgesetzt zu sein, kann man das überleben, erklärt Mediziner Bratusch-Marrain.