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Amal Clooney kritisiert Donald Trump

Heute Redaktion
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Der Vorwahlkampf in den USA löst bei vielen Kopfschütteln aus. So auch bei Menschenrechtsanwältin Amal Clooney (38), die von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump (69) alles andere als begeistert ist. Die 38-Jährige kritisiert den Politiker nun im Interview mit der "BBC" für seine rassistischen und sexistischen Aussagen.

Der Vorwahlkampf in den USA löst bei vielen Kopfschütteln aus. So auch bei Menschenrechtsanwältin (69) alles andere als begeistert ist. Die 38-Jährige kritisiert den Politiker nun im Interview mit der "BBC" für seine rassistischen und sexistischen Aussagen. 

Milliardär und Unternehmer Donald Trump ist kurz davor, den Wahlkampf der Republikaner in den USA für sich zu entscheiden und damit einer von zwei Präsidentschaftskandidaten für die bevorstehende Wahl im November zu werden. Seine direkte Konkurrentin wird mit großer Wahrscheinlichkeit Demokratin Hilary Clinton, die momentan vor ihrem innerparteilichen Gegner Bernie Sanders liegt. 

Doch nicht nur Clinton muss sich gegen Kritik an hohen Geldeinnahmen wehren. Republikaner Trump sorgt mit seinen kontroversen Ansichten immer wieder für Schlagzeilen in der ganzen Welt. So wird besonders sein Partei-Programm kritisiert, in dem steht, dass eine Mauer an der amerikanisch-mexikanischen Grenze gebaut werden soll und Muslime des Landes verwiesen werden sollen. 

Kein Wunder also, dass sehr verblüfft über den Erfolg des Finanzmogul ist. Die gebürtige Libanesin, die in einer muslimischen Familie aufgewachsen ist, äußert sich im Interview mit "BBC" nun erstmals zu den rassistischen Bemerkungen von Trump: 

"Wenn Sie sich die Worte aus seiner berüchtigten Rede über Muslime anhören, wissen Sie, was er wiederholt sagte: "Sie wollen nur den Dschihad. Sie glauben nicht an unsere Lebensweise, sie respektieren unser System nicht." Dann schaut man sich die Medienberichte an und ich finde, man hätte ihn fragen müssen: "Meinen Sie die 1,5 Milliarden Menschen auf der Welt, auf die diese Beschreibung zutrifft? Meinen Sie die US-Bürger, die Mitglieder des Militärs sind, die die große Mehrheit der Muslime, die nicht extremistisch oder in irgendeiner Form gewaltbereit sind?""

Doch auch Trumps Einstellungen zu Frauen machen Amal wütend: "Mit seinen Kommentaren wird er nicht viele weibliche Wähler gewinnen. Wir sind ja immer noch bei den Vorwahlen und wenn er am Ende vom ersten weiblichen Präsidenten geschlagen wird, dann wäre das ein positives Signal von den Wählern."

George Clooney unterstützt Hilary Clinton im Wahlkampf

Auch Amals Ehemann, Schauspieler George Clooney ist nicht gerade gut auf den Präsidentschaftskandidat zu sprechen. Der und nannte ihn einen "xenophoben Faschisten." Seit Jahren unterstützt der Schauspieler die Partei der Demokraten. Erst kürzlich verantstaltete das Paar gemeinsam mit Regisseur Steven Spielberg eine Spenden-Gala für die US-Präsidentschaftskandidatin Hilary Cliton. Die Summe der Spenden dürfte ziemlich hoch ausgefallen sein, da George den Betrag als "obszön" bezeichnet hat. 

Doch leider ist dies nicht gerade vorbildlich, da Clinton bereits wegen ihrer hohen Geldeinnahmen für Reden bei finanziellen Instituten wie "Goldman Sachs" in der Kritik stand. Dort bekam sie für eine einstündige Rede eine Honorar von 200.000 Dollar, umgerechnet sind das 176.140 Euro.