Wie die "New York Times" am Mittwoch berichtete, wolle das Unternehmen von Jeff Bezos TikTok kaufen. In Form eines Schreibens an Vizepräsident J. D. Vance und Handelsminister Howard Lutnick habe Amazon bereits ein Angebot abgegeben, heißt es in dem Bericht der Zeitung, der sich auf die Aussagen einer von insgesamt drei mit dem Vorgang vertrauten Personen stützt.
Laut Aussagen der Insider würden verschiedene an den Verhandlungen beteiligte Personen das Gebot allerdings nicht ernst nehmen. Eine Stellungnahme der genannten Personen, sowie der Unternehmen lag zunächst nicht vor. Noch im Laufe des Tages wollte US-Präsident Donald Trump ein Treffen im Weißen Haus zu TikTok abhalten.
Zuletzt waren der Finanzinvestor Blackstone und der Techkonzern Oracle als mögliche Käufer der Social-Media-Plattform im Gespräch. Der US-Kongress hatte in der Vergangenheit mit großer Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das den chinesischen Tiktok-Mutterkonzern Byte Dance dazu verpflichtet, sein US-Geschäft bis zum 19. Jänner 2025 abzutreten.
Als Grund wurde eine mögliche Bedrohung der nationalen Sicherheit genannt. Unter Trump wurde die Frist für einen möglichen Verkauf bis zum 5. April verlängert. Sollte TikTok nicht verkauft werde, droht der Plattform eine landesweite Sperrung. Ob die chinesische Regierung einen Verkauf von TikTok absegnen wird, ist unklar.