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Amber schockt vor Gericht: "Dachte, Johnny tötet mich"

Der Prozess des Jahres geht in die nächste Runde – und es bleibt unschön. Ein schockierendes Detail jagt das nächste.

David Slomo
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Amber Heard und Johnny Depp
Amber Heard und Johnny Depp
REUTERS

Nach elf Tagen Pause, geht die öffentliche Schlammschlacht weiter. Amber Heard sitzt im Zeugenstand und muss sich erklären. Denn sie ist die Angeklagte im Prozess.

Die Schauspielerin berichtet davon, dass Johnny Depp in der Ehe mehrfach gewalttätig geworden sein soll. Um die Wutausbrüche des Hollywood-Stars zu verdeutlichen, zeigte sie Bilder von verwüsteten Appartements: Kaputte Bilderrahmen auf Betten, leere Alkoholflaschen am Boden.  

Anwältin glaubt Amber Heard nicht

Sie selbst soll auch verprügelt worden sein, gibt sie an. Laut eigener Aussage, habe sie sich ihre Wunden überschminken müssen. Dafür holte sie sogar Make Up hervor und erklärte detailliert, wie sie die aufgeplatzten Lippen und blauen Flecken versteckt haben soll.

Dem nicht genug, führt sie weiter auf: "Ich habe Haare verloren, ich habe Gewicht verloren. Ich wurde richtig krank, ich bekam Gürtelrose". Die schockierendste Aussage: "Ich wusste, wenn ich es nicht täte, würde ich wahrscheinlich nicht überleben. Ich hatte solche Angst, dass es schlecht für mich ausgehen würde". Konkret spricht sie sogar davon, dass sie dachte, dass Johnny Depp sie töten würde: "Es war so schwer, aber ich wusste, dass ich mich trennen musste. Ich glaube, er hätte es sonst zu weit getrieben, und ich wäre jetzt nicht mehr hier."

So zumindest ihre Sicht der Dinge. Johnny Depps Anwältin will der Schauspielerin nicht ganz glauben. Im Kreuzverhör spielte sie eine Aufnahme ab, in der zu hören ist, wie sie den Schauspieler verhöhnt. So würde ihm niemand glauben, dass er Opfer häuslicher Gewalt sei. Auch zeigte die Juristin Fotos aus der Zeit, in welcher Amber Heard unter Gewalt gelitten haben soll. Die Anwältin betont, dass sie keinerlei Verletzungen erkennen könnte: "Kann man eine geschwollene Nase mit Make Up verdecken?" Auch gäbe es kein Bild, mit welchem die Schauspielerin die Verletzungen belegen könnte.