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American Vandal: Netflix-Reihe über Penis-Graffiti

Ein der Schule verwiesener Amerikaner wehrt sich gegen die Vorwürfe, die Autos seiner Lehrer mit phallischen Schmierereien verunstaltet zu haben.

Heute Redaktion
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Dylan (Jimmy Tatro) hat eine Vorliebe für krud gekritzelte Darstellungen der männlichen Geschlechtsteile. Als der Parkplatz seiner Schule von einem Vandalen heimgesucht wird, der die geparkten Wagen mit roten Penissen verziert, fällt der Verdacht sofort auf ihn. Dylan wird der Schule verwiesen - doch ein Mitschüler glaubt an seine Unschuld und gelobt, diese gemeinsam mit dem vermeintlichen Täter zu beweisen.

"American Vandal" ist eine achtteilige Serie, die am 15. September auf Netflix erscheint. Schon der erste Trailer sorgt für amüsiertes Kopfschütteln und heruntergeklappte Kinnladen. Sehr seriös startet die Vorschau nämlich, bevor sie zusehends ins Groteske driftet. "Ist das nun ernst gemeint oder nicht?" fragt man sich am Ende unausweichlich. Die Antwort lautet: "Nein, ist es nicht."

Bei "American Vandal" handelt es sich um eine Mockumentary-Reihe. In anderen Worten: Diese Doku ist ein Fake! Derartige Satire-Formate funktionieren immer dann am besten, wenn sie nahe an der Realität gebaut sind. Und ja, dass amerikanische Schüler anhand der Hodenhaare eines Penis-Graffitos den verantwortlichen Vandalen finden wollen, scheint nicht wirklich abwegig... (lfd)

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