Amerikaner erschießt sich beim Russischen Roulette

Ein tragischer Vorfall schockiert die Bewohner von Sandston im US-Bundesstaat Virgina. Der gerade 18 Jahre alt gewordene Austin B. wählte für seinen Geburtstag ein risikoreiches Spiel aus: Russisches Roulette. Er überlebte es nicht - auch weil er die Regeln missachtete.

Beim Russischen Roulette wird nur eine Patrone in die Trommel eines Revolvers gelegt, ein Spieler lässt die Trommel rotieren, hält die Waffe an seine Schläfe und drückt ab – hat er Glück, ertönt nur ein Klicken und er kann die Waffe an den nächsten weitergeben.

Ein Freund des Verstorbenen erzählte der Polizei, man sei gemeinsam in die Garage gegangen. Austin B. holte dort einen Revolver hervor, der offenbar seinem Stiefvater gehörte.

"Ich weiss, wie man eine Pistole bedient", habe der 18-Jährige noch gesagt, nachdem sein Freund Bedenken geäußert hatte. Dann habe Austin die Trommel rotieren lassen und drückte ab. Er erwischte keine Patrone und es machte nur "klick", doch dann drückte er ein zweites Mal ab. Dabei löste sich ein Schuss und traf den 18-Jährigen in den Kopf.

Der junge Mann wurde ins Spital gebracht, wo er später seinen schweren Verletzungen erlag. Die Polizei sagt, die Ermittlungen zum Vorfall seien noch nicht abgeschlossen. Dass der Bursche

aufgrund von Dritteinwirkung ums Leben kam, sei aber laut aktuellem Stand aber auszuschließen.