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Amerikaner "outet" sich im Nachruf als Spider-Man

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Traurig, humorvoll und ein klein wenig skurril: Aaron Joseph Purmort aus Minneapolis verfasste seinen eigenen Nachruf und gab sich darin als Spider-Man zu erkennen. Purmort verstarb am 25. November nach jahrelangem Krebsleiden. Der Text wurde in der Zeitung "Star Tribune" veröffentlicht.

Traurig, humorvoll und ein klein wenig skurril: Aaron Joseph Purmort aus Minneapolis verfasste seinen eigenen Nachruf und gab sich darin als Spider-Man zu erkennen. Purmort verstarb am 25. November nach jahrelangem Krebsleiden. Der Text wurde in der Zeitung "Star Tribune" veröffentlicht.

Der Nachruf strotzt vor Witz und Esprit. Anfangs wird erklärt, Purmort sei "an den Komplikationen in Folge eines Bisses durch eine radioaktive Spinne gestorben, der ihn jahrelang gegen das Verbrechen und den ruchlosen Schurken Krebs kämpfen ließ. Zivilisten kennen [Purmort] als Spider-Man und werden ihm für seine vielen Jahre im Dienst der Stadt danken."

"Seine Familie", heißt es in dem Nachruf, "kannte ihn nur als gütigen und sanftmütigen Grafiker, als Designer von Websites, T-Shirts und Konzert-Postern, der immer die richtige Strickweste und einen passenden Spruch parat hatte (wenn der Spruch auch manchmal extrem unangebracht war)."

Zu Purmorts Hinterbliebenen zählen laut Text "seine erste Frau Gwen Stefani, seine derzeitige Frau Nora und ihr gemeinsamer Sohn Ralph, der, sobald er erwachsen ist, den verfrühten Tod seines Vaters rächen wird."

Leser spendeten, um Arztkosten zu zahlen

Aaron Purmorts Witwe Nora kommentierte den Nachruf wie folgt: "Bevor [er] starb konnten wir uns zusammen setzen und seinen Nachruf schreiben. Ich habe noch nie so viel am Stück gelacht und geweint, aber ich bin so glücklich, dass wir das tun konnten. Ich liebe diesen Mann so verdammt sehr."

Purmorts Familie richtete eine und Hintergründe zur Krankheit ihres verstorbenen Mannes zu finden sind. Es kann auch gespendet werden, um die Behandlungskosten abzudecken. Bis zum 3. Dezember wurden auf diese Weise fast 120.000 Dollar gesammelt.