Österreich

Amerlinghaus: Stadt "entmündigt" Verein

Heute Redaktion
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Bild: Anna reg/Wikipedia

Die Stadt kürzt die Subvention für das Alternativzentrum Amerlinghaus. Statt 245.000 gibt es heuer nur 113.000 Euro. Einen Teil davon überweist das Rathaus direkt an die Vermieterin Gesiba.

Das Amerlinghaus war aufgrund finanzieller Probleme bereits mehrfach in den Schlagzeilen. 2011 musste die Stadt das links-alternative Zentrum mit 260.000 Euro "entschulden". Auch mit der pünktlichen Überweisung der Miete haben es die Betreiber nicht immer so genau genommen.

Daraus zieht die Stadt nun die Konsequenzen: 60.000 der 113.00 Euro werden nicht ausbezahlt, sondern gleich von der Stadt der Gesiba überwiesen. Damit sollen die gesamten Miet- und Betriebskosten für 2014 abgedeckt sein, heißt es in dem Akt. VP-Kultursprecherin Isabella Leeb sieht damit „das antikapitalistische Projekt Amerlinghaus eindrucksvoll gescheitert“. Das habe nun auch die Stadt eingestanden.