Österreich

Amina (24): "Von allen Seiten drohte uns der Tod"

Heute Redaktion
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Einen Monat lang waren Amina und ihr Sohn auf der Flucht vor dem Terror in Syrien. Montag kamen sie im Flüchtlingsquartier Erdberg an. "Ich war seit Monaten nicht so glücklich", so die junge Mutter.

Einen Monat lang waren Amina und ihr Sohn auf der Flucht vor dem Terror in Syrien. Montag kamen sie im an. "Ich war seit Monaten nicht so glücklich", so die junge Mutter.

. Damaskus war kein Ort mehr, wo man mit einem Baby leben kann", sagt Amina (24). Mit nichts als ihren Sachen am Körper floh die palästinensische Syrerin vor zwei Monaten mit ihrem drei Monate alten Säugling Taleb sowie ihrem Bruder, Vater und Schwager. "Davon waren wir zehn Tage in einem Schlauchboot auf offener See, strandeten irgendwann halb verhungert in Italien", erzählt sie.

"Aber ich glaube daran, dass jetzt alles wieder gut wird", hofft Amina. Sie will schnell Deutsch lernen und arbeiten. Wenn sie Geld gespart hat, soll ihr Mann aus Syrien nachkommen. Über Österreich wusste sie nichts, bevor sie hierherkam: "Aber ich weiß eines: Das ist ein gutes Land. Ich wurde so herzlich empfangen. Traiskirchen war schlimm – aber alle so lieb zu mir und Taleb. Hier in Erdberg fühle ich mich seit Jahren das erste Mal sicher."

Den "Heute"-Lesern richtet sie aus: "Ich danke Ihnen und Ihrem Land dafür."