Politik

Amok-Drohung in Live-Talk von Kanzler – Festnahme

Eigentlich wollte Kanzler Kurz bei einem Livestream am Mittwoch nur Fragen der User beantworten, doch dabei kam es zu einer Terror-Drohung.

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz beantwortete am Mittwoch einem Live-Talk der Volkspartei auf Instagram Fragen der User. Dabei geschah eine Straftat.
Sebastian Kurz beantwortete am Mittwoch einem Live-Talk der Volkspartei auf Instagram Fragen der User. Dabei geschah eine Straftat.
Screenshot Instagram / Volkspartei

Im einem überraschend lockeren Live-Talk mit Peter L. Eppinger am Mittwoch hatte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ein schockierendes Erlebnis aus seinem Freundeskreis mit den Zusehern geteilt:  "Ich habe gestern mit einem Freund von mir telefoniert, der schon sehr sehr schlecht geklungen hat. Ich hatte fast ein schlechtes Gewissen, mit ihm zu telefonieren, weil ich das Gefühl hatte, er ringt bei jedem Satz nach Luft", schilderte der Kanzler. Mittlerweile sei er bereits im Spital – "Heute" berichtete.

Ebenfalls schockierend: Während des Livestreams ereignete sich eine Straftat. Denn ein 15-Jähriger steht im Verdacht, in den Live-Kommentaren an jenem Abend eine Amokdrohung gepostet zu haben. Der Tatverdächtige gab in diesem Posting an, dass er am Samstag einen Amoklauf im Stephansdom planen würde. Das teilt die Wiener Polizei nun mit.

Durch Ermittlungen des Bundes- und Landeskriminalamtes konnte der Tatverdächtige ausgeforscht werden. Anschließend nahmen die Ermittler, mit Unterstützung der EKO-Cobra Wien, den Tatverdächtige an seiner Wohnadresse fest. In der sofortigen Einvernahme zeigte sich der 15-Jährige geständig. Als Hintergrund für das Posting gab der Jugendliche an, dass er sich einen Spaß erlaubt habe und sich der Folgen nicht bewusst gewesen wäre. Der Tatverdächtige befindet sich in Haft und wurde in eine Justizanstalt gebracht. Das Landeskriminalamt Wien führt die weiteren Ermittlungen.

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