Österreich

Amok-Kuh attackierte Bäuerin und Pfarrer

Heute Redaktion
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Zwei Kuh-Attacken innerhalb von drei Tagen: Ein Rind in St. Johann im Pongau verletzte zuerst eine Bäuerin und dann einen Pfarrer aus Oberösterreich. Die Kuh hat erst vor wenigen Tagen Nachwuchs bekommen und wollte wahrscheinlich ihr Kalb beschützen.

Der 55 Jahre alte Pfarrer aus Oberösterreich wollte sich mit seiner Pilgergruppe auf der Hahnbaumalm an dem Muttertier und ihrem ganz frischen Kalb vorbeischleichen. Das funktionierte nicht, die Kuh sprang auf und stieß mit dem Kopf gegen die Brust des Mannes.

Er stürzte einige Meter über eine Böschung ab, war aber ansprechbar. Nach seinem Abtransport wurde er kurz bewusstlos, weshalb ihn der Rettungshubschrauber abholen musste.

Kuh als Serientäterin

Das war nicht die erste Attacke der Kuh: Schon am vergangenen Freitag attackierte das gleiche Tier eine Bäuerin. Weil die Fruchtblase zu sehen war, wurde die Besitzerin der Kuh auf die Alm gerufen. Das trächtige Tier lag neben einer zweiten Kuh auf einem schmalen Weg, als sich die 54-Jährige näherte. Sofort attackierten sie die Tiere, die Frau stürzte über eine steile Böschung auf einen Forstweg.

Schon nach der ersten Attacke wurde das Tier in einen umzäunten Bereich auf der Alm gebracht, aus dem sie aber ausgebrochen sein dürfte. Die tierische Täterin wurde nach dem zweiten Vorfall von der Alm verbannt und in einem Anhänger zum Bauernhof gebracht.