Österreich

Amokfahrt: Frau kämpft weiter um ihr Leben

Heute Redaktion
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Bei einem Frontalcrash, verursacht durch einen jungen Amokfahrer (18), wurde eine Beifahrerin (44) scher verletzt. Sie schwebt immer noch in Lebensgefahr.

Wie ein Irrer raste ein 18-jähriger Fahranfänger durch seine Heimatstadt Steyr. Er überholte mehrere Autos, zwang einen Entgegenkommenden zu einem Ausweichmanöver und rammte schließlich als Geisterfahrer in einem Kreisverkehr das Auto eines Ehepaares aus Amstetten (NÖ).

Wie berichtet, wurde der Wagen der Niederösterreicher in ein angrenzendes Geschäft geschleudert. Die Beifahrerin (44) erlitt schwerste Verletzungen.

"Sie wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt und liegt bei uns im Neuromed Campus auf der Intensivstation. Die Frau schwebt weiterhin in Lebensgefahr", so Gerhard Braun, Sprecher des Klinikums zu "Heute".

Der Ehemann (46) der Schwerstverletzten liegt im Krankenhaus in Steyr.

Lenker bislang unbescholten



Noch während die Einsatzkräfte die Unfallopfer medizinisch versorgten, begann der Amokfahrer zu randalieren und flüchtete schließlich zu Fuß.

Nur durch den Einsatz von Pfefferspray konnte der Rowdy schließlich gestoppt werden. Ein Alkotest war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Durch die Steyrer Staatsanwaltschaft wurde die Beschlagnahme des im Krankenhaus abgenommenen Blutes angeordnet.

"Mit einem Ergebnis des toxikologischen Gutachtens ist in vier bis sechs Wochen zu rechnen. Der Beschuldigte wurde im Spital behandelt. Auch sein Auto stellte die Polizei sicher", so der Steyrer Staatsanwalt Andreas Pechatschek.

Die genauen Hintergründe zu der Wahnsinnsfahrt sind derzeit noch nicht bekannt. Laut Pechatschek war der 18-Jährige bis zu dem Vorfall unbescholten.

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