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"Überall flogen Menschen herum"

Heute Redaktion
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Nach dem tragischen Vorfall im Zentrum von Melbourne werden nun immer mehr Details bekannt. So soll der SUV-Lenker absichtlich in die Menschenmenge gerast sein.

Ein Fahrer eines SUV raste am Donnerstag im Geschäftsviertel der australischen Großstadt Melbourne in eine Menschenmenge und erfasste dabei mehrere Fußgänger.

Mindestens zwölf Menschen sollen bei dem Vorfall verletzt worden sein, darunter auch ein Volksschulkind. Es erlitt schwerste Kopfverletzungen.

Passanten leisteten Erste Hilfe

Zahlreiche Passanten kümmerten sich sofort um die Verletzten und leisteten Erste Hilfe. Sie wurden anschließend in das Krankenhaus gebracht.

Der Lenker des Fahrzeugs konnte von der Polizei festgenommen werden. Unmittelbar nach dem Vorfall war die Lage sehr unübersichtlich.

Die Polizei sperrten die Umgebung großräumig ab und versuchte die aufgebrachten Menschen zu beruhigen. Überall auf der Straße lagen verletzte Menschen und Autoteile des Fahrzeugs.

SUV "mähte" alle nieder

Die Ermittlungen der Beamten laufen auf Hochtouren. Mittlerweile soll aber feststehen, dass der Fahrer des SUV gezielt in die Menschenmenge gerast ist.

Eine Augenzeugin befand sich in unmittelbarer Nähe des Vorfalls und berichtete von dramatischen Szenen: "Ich hörte zuerst Schreie, dann flogen überall Menschen herum". "Wir hörten ein Geräusch und als wir nach links schauten, sahen wir einen weißen SUV, der einfach alle ''niedergemäht' hat", so die Frau gegenüber einem Radiosender.

Vorfall im Jänner

Erst Anfang des Jahres kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Melbourne. Im Jänner war ebenfalls ein Autofahrer in eine Einkaufsstraße gerast. Damals starben sechs Menschen.

(wil)

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