Österreich

Amokfahrt mit Lkw: Irrer rammt Polizei!

Heute Redaktion
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Filmreif, was sich da Dienstagvormittag auf der Westautobahn (A1) abspielte: Bei einer Routinekontrolle in Ybbs (Bezirk Melk) tickte ein Lkw-Lenker (30) vollkommen aus, lieferte sich 40 Kilometer weit bis St. Pölten eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Gleich zwei Mal rammte er bei seiner Amokfahrt einen Streifenwagen.

Erst in St. Pölten, auf der Mariazeller Straße, konnte die Polizei den Amokfahrer (30) festnehmen: Dort war er mit seinem Sattelzug von der Westautobahn abgefahren, hatte dann noch einen parkenden Privat-Pkw und einen entgegenkommenden Lkw gerammt.

Der 30-jährige Lenker dürfte laut Polizei psychisch angeschlagen sein. Wie im Verfolgungswahn habe der gebürtige Kroate gehandelt, schildert ein Ermittler den Beginn der Amokfahrt bei Ybbs: Nach negativem (!) Alkotest lief der Mann plötzlich weg, sprang in seinen 40-Tonner und flüchtete dann in Schlangenlinien auf der A1 in Richtung Wien.

Eine Streife, die ihn stoppen wollte, rammte der Amokfahrer dabei zwei Mal von hinten. Jetzt wird der verhaftete Kroate vom Amtsarzt untersucht.

Lisa Steiner