Welt

Amokläufer eröffnet wahllos Feuer – drei Menschen tot

Die Behörden suchen nach einem Mann, der am Sonntagmorgen im US-Staat Michigan das Feuer eröffnet hat. Drei Menschen sind tot, ein weiterer verletzt.

Nikolaus Pichler
Die Polizei sucht aktuell mit Hochdruck nach dem Amokschützen. (Symbolbild)
Die Polizei sucht aktuell mit Hochdruck nach dem Amokschützen. (Symbolbild)
Charles Rex Arbogast / AP / picturedesk.com

Nach dem Tod von drei Menschen durch willkürlich abgegebene Schüsse hat die Polizei der US-Metropole Detroit eine Großfahndung nach dem mutmaßlichen Schützen eingeleitet. Die Polizei veröffentlichte am Sonntag Fotos des Verdächtigen und rief alle, die den Mann kennen, auf, sich an die Ermittler zu wenden.

Wie Detroits Polizeichef James White mitteilte, hatte der Verdächtige am frühen Sonntagmorgen an verschiedenen Orten der Stadt mehrere Schüsse auf zwei Frauen und einen Mann abgegeben. Ein Mann habe den Schützen danach dabei beobachtet, wie er in Autos hineingespäht habe. Als der Mann ihn habe aufhalten wollen, habe der Angreifer einen Schuss auf ihn abgegeben. Drei der vier Angegriffenen starben, wie die Polizei örtlichen Medien mitteilte.

Der Schütze habe seine Opfer offenbar "sehr willkürlich" ausgewählt, sagte Polizeichef White bei einer Pressekonferenz. "Eins hat auf einen Bus gewartet, eins hat seinen Hund ausgeführt und eins war einfach auf der Straße." Detroits Bürgermeister Mike Duggan sagte, Beamte unterschiedlicher Behörden suchten derzeit die Stadt nach dem Schützen ab.

Blutiger Sonntag

Die Schüsse in Detroit waren am Sonntag nicht der einzige Fall tödlicher Waffengewalt in den USA. In der texanischen Grossstadt Houston erschoss ein Mann nach Behördenangaben drei Menschen. Der Verdächtige habe Feuer in mehreren Wohnungen gelegt, sich dann auf die Lauer gelegt und auf die aus den brennenden Wohnungen flüchtenden Menschen geschossen, sagte Houstons Polizeichef Troy Finner bei einer Pressekonferenz.

Auch die eintreffenden Feuerwehrleute mussten demnach vor dem Schützen in Deckung gehen. Die Polizei habe den Angreifer schließlich erschossen, sagte Finne.

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