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Amoklauf in den USA in letzter Sekunde vereitelt

Heute Redaktion
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Bild: David Joles (The Star Tribune )

Eine aufmerksame Nachbarin hat vermutlich dutzenden Kindern das Leben gerettet. Sie ertappte einen 17-Jährigen der vorgehabt haben soll seine Familie zu erschießen und anschließend seine Schule in die Luft zu sprengen.

Eine aufmerksame Nachbarin hat vermutlich dutzenden Kindern das Leben gerettet. Sie ertappte einen 17-Jährigen, der vorgehabt haben soll seine Familie zu erschießen und anschließend seine Schule in die Luft zu sprengen.

Die Nachbarin hatte ihn dabei beobachtet wie er minutenlang an dem Schloss eines Lagerraums in Minnesota herumhantierte, was der Frau verdächtig vorkam. Sie vermutete einen Einbruch und rief die Polizei. Die entdeckte anschließend ein Arsenal von Schusswaffen und mehrere Materialien zum Bau einer Bombe.

Schüler plante Blutbad

Der Teenager habe dann bei seiner Vernehmung geschildert, dass er zunächst seine Familie umbringen und danach sein Elternhaus in Brand stecken wollte – um die Polizei während seines anschließend geplanten in der Schule abzulenken. Dort habe er zunächst mehrere Bomben, gefüllt mit Nägeln und anderen Metallsplittern, zünden und Molotow-Cocktails werfen wollen.

Dann habe er Schüler erschießen wollen, vor allem diejenigen, die den Verletzten helfen wollten. Sein Ziel sei es gewesen, von der Polizei erschossen zu werden.

Als Vorbilder nannte er Eric Harris und Dylan Klebold, die bei einem Amoklauf an der Columbine Highschool im April 1999 12 Schüler und einen Lehrer getötet hatten.