Österreich

Amoklauf war geplant: Schockstarre in Schulen

Heute Redaktion
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Die Direktoren-Stellungnahme nach dem Bekanntwerden der Amok-Pläne des Schützen.
Die Direktoren-Stellungnahme nach dem Bekanntwerden der Amok-Pläne des Schützen.
Bild: privat, Facebook

Dass der 18-jährige Schul-Schütze in Mistelbach einen Amoklauf geplant hatte, sorgte heute, Freitag, für Sprachlosigkeit im Bundesschulzentrum. Die Kinder werden früher nach Hause geschickt.

Fassungslosigkeit herrscht derzeit im Bundesschulzentrum in Mistelbach: Nach Bekanntwerden der eigentlichen Pläne des 18-jährigen Burschen, der am Mittwoch einen Schüler mit einer Baikal-Flinte angeschossen hatte und dann weggelaufen war, sitzt der Schock tief.

"Tief geschockt zeigen sich die drei DirektorInnen der fünf höheren Schulen des Bundesschulzentrums Mistelbach über den aktuellen Ermittlungsstand. Das Bundesschulzentrum dürfte am Mittwoch Nachmittag nur knapp einem größeren Anschlag entgangen sein", heißt es in einer Aussendung am Freitag.

Die rund 1.300 Schüler, 170 Professoren und zahlreiche weitere Mitarbeiter seien "schwer getroffen".

"Nun steht fest, dass am Mittwoch nachweislich ein größerer Anschlag auf möglichst viele Menschen beim Verlassen des Schulgebäudes geplant war", schreiben die Direktoren fassungslos.

Auch Schulpsychologin da

Heute, Freitag, wird in einer der fünf Institutionen Matura geschrieben, eine zweite hat aufgrund des Fenstertages frei. Die restlichen Schulen werden den Unterricht früher als geplant beenden, die Kinder werden nach Hause geschickt. Weiters steht den Kindern am Freitag eine Schulpsychologin zur Verfügung.

(nit)