Österreich

Von dieser Schule aus werden Ampeln gesteuert

200 Ampelanlagen gibt es im Stadtgebiet von Linz. Gesteuert werden sie von einer Volksschule aus. "Heute" erklärt, warum das so ist.

Heute Redaktion
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Ohne sie würde der Verkehr in Linz zusammenbrechen: 200 Ampeln gibt es im Stadtgebiet. Sie alle werden von einem einzigen Rechner aus gesteuert.

Und der steht … im Erdgeschoß einer Linzer Volksschule. Der Mozartschule. Sie ist quasi eine "Fahrschule". Doch: Warum ist das so?

"Das hat historische Gründe, der Rechner steht schon immer dort", so der Linzer Infrastrukturreferent und Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ).

"Schon immer" – das heißt: 24 Jahre. Die Hardware für die Ampelsteuerung ist nämlich schon seit 1996 im Einsatz. Und heuer wird sie zum ersten Mal erneuert.

450.000 Euro für neue Rechner

"Wir investieren 450.000 Euro", so Hein. Direkte Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer hat die Neuanschaffung allerdings nicht, außer, dass Ausfälle schneller gemeldet und damit behoben werden können.

Allerdings ist das Linzer Ampelsystem ohnedies ein sehr modernes. Denn 81 Prozent der 200 Ampeln sind intelligent. Das heißt, sie haben keine starren Intervalle, sondern passen sich an das Verkehrsgeschehen an.

Besonders bewährt hat sich das beim Öffi-Verkehr. Denn schon 122 Ampeln geben den Bussen der Linz AG Vorfahrt.