Österreich

Ampelpärchen in Linz sollen wieder montiert werden

Heute Redaktion
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Der Streit um die Ampelmännchen in Linz geht in die zweite Runde. Nachdem der blaue Verkehrsstadtrat Markus Hein die Pärchen entfernen ließ, fordert Bürgermeister Klaus Luger nun, dass man sie wieder montiert. Es solle nicht der Eindruck erweckt werden, "Linz sei eine kleinkarierte Stadt".

Der Streit um die Ampelmännchen in Linz geht in die zweite Runde. Nachdem der blaue Verkehrsstadtrat Markus Hein die Pärchen entfernen ließ, fordert Bürgermeister Klaus Luger nun, dass man sie wieder montiert. Es solle nicht der Eindruck erweckt werden, "Linz sei eine kleinkarierte Stadt".
Hein hatte die Ampelpärchen, die vergangenen Frühling im Vorfeld des Song Contest erst in Wien und dann auch in Linz aufgetaucht waren, im Zuge von Routinearbeiten am Freitag abmontieren lassen. "Ich habe das angeordnet. Ampeln sind ein Verkehrszeichen und nicht dazu da, Gesinnungsbotschaften zu übermitteln" rechtfertigte Hein die Amtshandlung.

Weltweites Medienecho

Nach der Aktion gab es ein internationalen Medienecho, neben deutschprachigen Formaten wie "Welt" und "Focus" berichteten auch die BBC und das "Time"-Magazin davon. Das rief schließlich den Linzer Bürgermeister Klaus Luger auf den Plan. Er verlangt nun von Hein, die Ampelpärchen an der Mozartkreuzung wieder anmontieren zu lassen. 

"Es handelt sich dabei um ein sichtbares Zeichen für Gleichheit und Offenheit im öffentlichen Raum. Das Abmontieren der Ampelpärchen ist gesellschaftspolitisch ein völlig falsches Zeichen und erweckt den Eindruck, Linz sei eine kleinkarierte Stadt", so Lugar zu der Causa.

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